Fünfte dbb Regionalkonferenz: Bessere Bezahlung, mehr Flexibilität

„Ich gehe davon aus, dass unsere Kernforderung die lineare Entgelterhöhung sein wird“, sagte Volker Geyer, dbb Fachvorstand Tarifpolitik, am 24. September in Mannheim. „Darüber hinaus muss der öffentliche Dienst beim Thema Arbeitszeit attraktiver werden, denn die Beschäftigten wollen mehr Selbstbestimmtheit. Die Teilnehmenden waren sich einig, dass die Sonderformen der Arbeit, die besondere Belastungen bedeuten, wie zum Beispiel Nachtarbeit, Wechselschichtarbeit und Rufbereitschaft, besser vergütet werden müssen.“

Waldemar Dombrowski, Zweiter Vorsitzender und Fachvorstand Beamtenpolitik des dbb, machte deutlich: „Die 41 Wochenstunden für unsere Bundesbeamten sind ein Ärgernis. Sie zeigen den Kolleginnen und Kollegen Woche für Woche, dass der Bund seine Versprechen nicht hält. Deshalb ist es höchste Zeit, die 41 Stunden endlich auf die frühere Arbeitszeit zurückzuführen. Das ist von daher keine neue Forderung, sondern die Einlösung einer alten Schuld durch den Bund.“

Die dbb Landesbundchefs Kai Rosenberger (BBW Beamtenbund Baden-Württemberg) und Lilli Lenz (dbb rheinland-pfalz) sowie der Landesgeschäftsführer des dbb saar Sascha Alles besuchten die Veranstaltung in Mannheim und sicherten dem dbb ihre volle und tatkräftige Unterstützung zu.

Hintergrund

Am 9. Oktober 2024 wird die Bundestarifkommission des dbb die Forderungen für die Einkommensrunde 2025 mit Bund und Kommunen beschließen. Bis dahin werden Mitglieder der dbb Fachgewerkschaften auf zwei weiteren Regionalkonferenzen in Berlin und Hamburg zu Wort kommen.

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