„Die Wahrscheinlichkeit sich zu verletzen ist für uns fünfzehnmal höher als in anderen handwerklichen Berufen“, erzählt Patrick Pilat im dbb Podcast. Unvermeidlich ist diese Gefahr dabei eigentlich nicht. „Das größte Problem ist die Rücksichtslosigkeit und Unachtsamkeit vieler Verkehrsteilnehmer, denen offensichtlich völlig egal ist, dass auf den Straßen auch Menschen arbeiten.“
Wegen der technischen Vielseitigkeit, der Arbeit im Freien und dem Gefühl, in Job wirklich etwas zu bewegen, sei der Beruf des Straßenwärters trotzdem “der beste Job der Welt”, betont Patrick Pilat. „Wir sorgen dafür, dass der Verkehr fließt.“ In Sachen Bezahlung und Personalausstattung hat die Politik allerdings „jahrelang gepennt.“ „Es braucht mehr Ausbildungsplätze, mehr gesicherte Übernahmen nach der Ausbildung und wir brauchen E6 für alle Straßenwärterinnen und Straßenwärter.“ Dann wäre der Beruf auch auf dem Arbeitsmarkt endlich wieder konkurrenzfähig.
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