Geyer: Höhere Einkommen und mehr Arbeitszeitsouveränität

„Beim Einkommen hinken wir weiter hinter der Privatwirtschaft her“, so dbb-Vize Geyer. „Gleichzeitig müssen wir die Attraktivität des öffentlichen Dienstes stärken. Bundesweit sind 570.000 Arbeitsplätze nicht besetzt, in den kommenden zehn Jahren werden zusätzlich 1,3 Millionen Beschäftigte altersbedingt ausscheiden. Wir ringen am Arbeitsmarkt um die besten Köpfe. Bei der Suche nach einer neuen Tätigkeit schauen sich die Menschen als erstes immer an, was sie verdienen. Zudem ist für sie das Thema Arbeitszeit wichtig. Deshalb wollen wir, neben höheren Löhnen, mehr Arbeitszeitsouveränität.“

Für die Bundesbeamten fordert der dbb darüber hinaus die lange überfällige Rücknahme der 2006  „vorrübergehend“ beschlossenen Arbeitszeitverlängerung von 39 auf 41 Stunden. Für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer geht es in den anstehenden Verhandlungen beim Thema Arbeitszeit vor allem um mehr Flexibilität und Souveränität. Geyer: “In der freien Wirtschaft gibt es bereits Modelle, bei denen die Beschäftigten entscheiden können: Will ich mehr Geld oder mehr Freizeit. Wir fordern auch für den öffentlichen Dienst ein hochflexibles Arbeitszeitkonto, bei dem die Beschäftigten selbst entscheiden können, was auf dieses Konto einzahlt und wofür das Guthaben verwendet wird.“

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