„Für viele Familien wäre es eine Erleichterung bei der Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben, wenn sie nicht jeden Tag um Punkt neun Uhr anwesend sein müssten, sondern besser auf spontan eintretende Situationen, beispielsweise in der Kita oder Schule, reagieren können“, sagt Melanie Schlotzhauer. Bislang sei das jedoch keine Selbstverständlichkeit, zumal in vielen Berufen ein zeitlich bestimmter Arbeitsbeginn unerlässlich sei. Damit ihr Credo „Arbeitszeitrecht ist immer und zuallererst Gesundheitsschutz“ auch künftig Geltung behält, fordert sie eine mögliche Reform mit Augenmaß, die gewährleistet, dass die gesetzlich vorgeschriebenen Ruhezeiten und täglichen Höchstarbeitszeiten im Arbeitszeitrecht weiterhin an oberster Stelle stehen. „Reformvorschläge betreffen etwa die Einführung einer wöchentlichen Höchstarbeitszeit statt der bisherigen täglichen, sodass das ´Wochenbudget´ flexibel und individuell über die Arbeitstage verteilt werden kann.“
Aber auch zur Arbeitszeiterfassung, zum Einsatz von KI im öffentlichen Dienst und zum Elterngeld setzt die Senatorin für Arbeit, Gesundheit, Soziales, Familie und Integration der Freien und Hansestadt Hamburg interessante Akzente.
Das ganze Interview finden Sie im dbb magazin.