
Mehr Gehalt und mehr: VLWN demonstriert mit
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Wenn eine Vision zur Denksportaufgabe wird: „Die niedersächsischen Wirtschaftsschulen gelten 2025 als bundesweites Vorbild für Integration digitaler Inhalte in den Schulalltag“. Gut 20 Pädagoginnen und Pädagogen ließen beim VWLN-Workshop „Unterricht der Zukunft 2030“ eingefahrene Denkmuster hinter sich und beschritten in der experimentellen Umgebung des „Überwerks“ in Hannover kreatives Neuland. Prozessbegleiter des eintägigen Thinktanks war Sebastian Garn, der mit spielerischer Methodik dazu inspirierte, einfach loszulegen und kreative Freiräume auszuschöpfen. Mit dem Ziel, Zukunftsängste abzubauen und Digitalisierung als Inhalt zu begreifen. Ein spannender Prozess zum Nachlesen.
Als wir den Raum von „überwegs“ in der Innenstadt von Hannover betraten, war allen Teilnehmern*innen klar: Dieser Tag wird keine typische Schulveranstaltung. Die Räume waren offen gestaltet und gleichzeitig für jede Situation gewappnet. Tische, Stühle, Sessel – alles war kinderleicht im Raum zu bewegen. Die Materialien erinnerten uns an Kinderzimmer, Theater und Experimente, ergänzt durch passende Fachliteratur. Unsere ersten Eindrücke bestätigten sich in der Kennenlernrunde: LEAVE TITLES AT THE DOOR! Jeder Teilnehmer stellte seinen Vornamen mit einer kurzen Geschichte vor. Die grundlegenden Regeln des Tages lauteten: Wir sind heute alle per Du! Gearbeitet wird nur bei Musik!
Nach der Aufteilung in zwei Gruppen erprobten wir unsere Baufähigkeiten mit Startersets von Lego und stiegen somit direkt in die Methode „Lego Serious Play“ ein. Bei gemeinsamen Erinnerungen an die Kindheit lernten wir uns und das heutige Arbeitsmaterial bei zwei Aufwärmübungen näher kennen.
Dann wurde es ernst! Unser Prozessbegleiter Sebastian verlieh uns folgenden Preis: „Die niedersächsischen Wirtschaftsschulen gelten 2025 als bundesweites Vorbild der Integration digitaler Angebote in den Schulalltag“. Wir befassten uns dazu mit folgenden Fragestellungen:
ENCOURAGE WILD IDEAS! Schritt für Schritt erarbeiteten wir die einzelnen Fragestellungen und spielend leicht entstanden unsere individuellen Modelle. Lego diente dabei nicht nur als Baumaterial, sondern ermöglichte auch einen symbolhaften Einsatz. „Die Schildkröte? Die steht für Bürokratie.“ Dabei war „Spicken“ erwünscht, um den kreativen Prozess voranzutreiben – BUILD ON THE IDEAS OF OTHERS! Die Kernergebnisse trugen wir dann in jeder Gruppe in einem gemeinsamen Modell zusammen. Zur Sicherung und Erklärung fertigte jede Gruppe ein Video an, welches vorgestellt wurde.
In der Mittagspause stärkten wir uns mit veganen Snacks. Das Highlight war der gut gefüllte Kühlschrank mit Mate-Tee, Kräuter-Limonaden und Malzbier, die zum Ausprobieren einluden. Gestärkt dachten wir: TAKE FUN SERIOUSLY! Nachdem wir die Einflussfaktoren auf Schule mit dem Modell in Verbindung gebracht haben, spielten wir verschiedene Zukunftsszenarien anhand unserer Lego-Schule durch, um deren Anpassungsfähigkeit zu testen. Im Folgenden stellten wir uns diese Fragen – und fanden viele Antworten, hier also nur ein kleiner Einblick:
Angebot der Mensa verbessern, Räume neu und flexibel ausstatten, selbstbewusstes Auftreten gegenüber der Politik, Freiräume zum Ausprobieren schaffen, Bürokratie abbauen, Pausengong abschaffen und somit die Rhythmisierung der Stunden ändern, Gesundheit und Wohlbefinden fördern, wertschätzenden Umgang vertiefen, …
Digitalisierung als Inhalt begreifen, digitale Konzepte entwickeln und überprüfen, fachspezifische Fortbildungen fordern und nutzen, Zukunftsängste abbauen, weitere Lernorte häufiger besuchen und Austausch aller Anspruchsgruppen fördern, Raumkonzepte entwickeln und umsetzen, Coaching-Prozesse auf allen Ebenen intensivieren, „Einfach machen!“ und eine digitale Spielwiese als Erprobungsraum erschaffen – DO! DON´T TALK! …
„Echt cool, was hier abgegangen ist!“ Mit diesem Satz startete die Reflexionsrunde mit unserem Begleiter Sebastian über die Methode „Lego Serious Play“. Insgesamt stellten wir fest, dass das Raumkonzept alle begeistert und die Methode neue Perspektiven auf die häufig thematisierte Digitalisierung ermöglicht hat. Wir erlebten so einen intensiven, persönlichen Austausch und schlossen unsere Runde mit dem Fazit: STAY FOCUSED und habt Spaß dabei!
Stefanie Jarosz, Julia Schwiegershausen, Linda Nauroth
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